Strategische Leitlinien für grenzüberschreitende Offshore-Windenergie in der Ostsee vorgelegt
13. Mai 2025Nordrhein-Westfalen fördert wieder Agri- und Floating-Photovoltaik-Anlagen außerhalb des EEG
13. Mai 2025Bis Ende des Jahres sollen die Photovoltaik-Kraftwerke am Netz sein. In unmittelbarer Nähe testet RWE bereits Agri-Photovoltaik-Anlagen und hat Hybridkraftwerke mit Speichern realisiert.
Das Rheinische Revier war einst geprägt vom Tagebau. Nun sollen die rekultivierten Flächen zum Symbol der Energiewende und des Strukturwandels werden. RWE kündigte am Dienstag den Bau von mehreren Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 86,5 Megawatt an. Sie sollen östlich und westlich der Autobahn A44n zwischen Bedburg und Jüchen auf dem ehemaligen Gelände des Tagebaus Garzweiler entstehen. RWE plant die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlagen bis zum Jahresende.
Es ist ein weiterer Schritt hin zum Ziel, in der Region insgesamt mindestens 500 Megawatt an neuen Erzeugungskapazitäten aus Sonne und Wind aufzubauen. Der Energiekonzern wolle künftig verstärkt auf Flächen entlang von Autobahnen setzen. „Solche Projekte profitieren nicht nur von schnelleren Genehmigungsverfahren, sondern genießen meist auch eine deutlich höhere Akzeptanz in der Bevölkerung“, sagte Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia.
Dabei hat RWE in der Region bereits verschiedene Photovoltaik-Projekte umgesetzt. So werde in unmittelbarer Nähe in einer Demonstrationsanlage die Agri-Photovoltaik erprobt. Insgesamt betreibt der Energiekonzern in der Region bereits sieben Photovoltaik-Anlagen, wovon vier mit Batteriespeichern kombiniert sind. Weitere Projekte seien in Planung. „In und um unsere Tagebaue ist reichlich Platz, den wir für Solarprojekte nutzen. Die neuen Anlagen entstehen auf rekultiviertem Gelände. Angeschlossen werden sie über die Netzinfrastruktur des Tagebaus Garzweiler“, ergänzte Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied der RWE Power.
