Sonnen hält intelligente Steuerung für Erhalt der Wirtschaftlichkeit privater Photovoltaik-Speicher-Kombinationen für notwendig
30. Juni 2025Dynamische Stromtarife nutzen
1. Juli 2025Mehr als 2600 Kilometer unterirdische Stromleitungen sollen mit dem Geld finanziert werden. Insgesamt ermöglicht der Kredit dem Energieversorger Investitionen von über 700 Millionen Euro bis 2028.
Es ist die größte Finanzierung der Europäischen Investitionsbank (EIB) für den norddeutschen Energieversorger EWE: Beide Seiten vereinbarten in Berlin einen langfristigen Kreditrahmen von bis zu 450 Millionen Euro. Damit würden EWE Investitionen von insgesamt über 700 Millionen Euro im Zeitraum 2025 bis 2028 ermöglicht, wie beide Seiten mitteilten. Sie umfassten den Bau von mehr als 2600 Kilometern neuer unterirdischer Stromleitungen sowie die Errichtung und Modernisierung von mehr als 1100 Umspannwerken.
Mit den Investitionen in den Netzausbau will EWE den Anschluss weiterer Erneuerbaren-Anlagen ermöglichen. Bereits aktuell stammten rund 95 Prozent des eingespeisten Stroms im EWE-Netz aus erneuerbaren Energien. Bis 2028 sollen zusätzlich drei Gigawatt erneuerbare Erzeugungskapazitäten auf Basis des Netzausbaus angeschlossen werden. „Die langfristige, flexible Finanzierung der EIB bietet EWE eine stabile Grundlage für die Umsetzung ihrer Investitionspläne, diversifiziert die Finanzierungsquellen und sendet ein positives Signal an die Kapitalmärkte. Als Ankerinvestor mobilisiert die EIB zusätzliches öffentliches und privates Kapital für entscheidende Infrastrukturprojekte“, wie es von EWE weiter hieß.
Nach eigenen Angaben der EIB war 2024 für sie ein Rekordjahr bei der Unterstützung von Investitionen in Stromnetze europaweit. So habe sie Finanzierung für Modernisierungen und Ausbau der Netze in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Polen und weiteren EU-Mitgliedsstaaten finanziert.
