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11. Juni 2025Wenn klassische Rammfundamente nicht wirtschaftlich sind, dann soll sich das neue Gestell „Compactground GS 10 Plus“ lohnen. In diesem Monat erfolgt die Markteinführung.
Freifläche ist nicht gleich Freifläche. Daher kann die Installation eines Photovoltaik-Kraftwerks spezielle Anforderungen an das Montagesystem stellen. Mit seinem neuen Modell „Compactground GS 10 Plus“ will Aerocompact künftig eine flexible und wirtschaftliche Lösung für Photovoltaik-Anlagen mit schwierigen Bodenverhältnissen oder begrenzter Projektgröße bieten, wie das österreichische Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Markteinführung solle in diesem Monat erfolgen.
Nach Angaben von Aerocompact ist das System speziell für Projekte entwickelt worden, bei denen sich klassische Rammfundamente nicht lohnen, etwa auf Deponien oder auch auf Sand-, Schotter- oder Karstböden. Auch bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen unter zwei Megawatt Leistung seien Rammfundamente wirtschaftlich eher schlecht darstellbar. Das neue System von Aerocompact sei eine Hybridlösung aus Ballastierung und Erdnägeln. Sie sorgt dem Unternehmen zufolge für schnelle, stabile und unkomplizierte Installationen.
Das Gestell sei für zwei unterschiedliche Nagellängen ausgelegt – 800 Millimeter für den Frostschutz und 450 Millimeter für Deponien. Zwei Ballastschalentypen ermöglichten maximale Flexibilität je nach Einsatzgebiet. Für die Montage seien nur wenigen Werkzeugen notwendig: Die Erdnägel werden mit einem Bohrhammer eingeschlagen und lassen sich bei Widerstand im Winkel von 30 bis 60 Grad einfach neu setzen. Eine hohe Korrosionsbeständigkeit sei durch die feuerverzinkten Bauteile gewährleisten.
