Solarbank soll heimischen Speichermarkt revolutionieren
19. August 2025SFS-Winkelsystem für absturzsichernde Anforderungen
19. August 2025Moderne Lichttechnik kann den Energieverbrauch für Beleuchtung innen und außen um bis zu 80 Prozent reduzieren. Besonders LED-Lampen überzeugen durch hohe Lichtqualität und eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden. In Kombination mit einer Lichtsteuerung, die Tageslicht und Anwesenheit berücksichtigt, lässt sich das Sparpotenzial voll ausschöpfen. Für verschiedene Räume gibt es passende Leuchten: In Arbeitsbereichen sind effiziente LED-Leuchten ideal. Oft lohnt sich auch der Austausch von Halogen- auf LED-Leuchten. Eine bedarfsgerechte Steuerung der Beleuchtung ist möglich und sinnvoll. Dabei wird Tageslicht optimal genutzt und unnötiges Licht vermieden. Intelligente Systeme mit Präsenz- und Bewegungsmeldern, Tageslichtsensoren und automatischen Dimmern sorgen dafür, dass das Licht immer genau dann so hell leuchtet, wie es Anwesende und Arbeitsabläufe brauchen.
Automatisiertes Raumklima
Wenn Räume zu heiß werden, leidet in Büros und anderen Arbeitsstätten die Konzentration der Mitarbeitenden, außerdem steigt der Energieverbrauch: Besonders durch alte Klima- und Lüftungsanlagen sowie starke Wärmeerzeugung. Dabei gibt es an diesen Stellen große Einsparpotenziale durch Automatisierung. In Küchen beispielsweise entsteht viel Prozesswärme, die sich mit automatischer Steuerung von Temperatur und Feuchtigkeit besser regulieren lässt. In Büros helfen automatische Jalousien, Überhitzung zu vermeiden und so Kühlkosten zu senken. Moderne Lüftungsanlagen sorgen für gute Luftqualität und messen den CO₂-Gehalt. Kleine Optimierungen bei Kühlanlagen und Einstellungen können den Energieverbrauch deutlich reduzieren. „Entscheidend ist die Effizienz des gesamten Systems“, so Habermehl. „Lüftung mit Wärmerückgewinnung spart vor allem in Betrieben mit Maschinen viel Energie – eine Reduktion des Verbrauchs um bis zu 50 Prozent ist möglich.“ Auch Wärmepumpen und PV-Anlagen verbessern die Energiebilanz und werden oft staatlich gefördert.
Stromfresser in der Antriebstechnik entlarven
Elektrische Antriebe in Industrie und Handwerk verbrauchen viel Strom. Durch Automatisierungs- und moderne Steuertechnik lassen sich hier große Einsparungen erzielen – für kleine Betriebe ebenso wie für mittelständische Unternehmen. „Die größten Stromfresser sind oft Antriebe, die nicht optimal laufen, falsch eingestellte Pumpen oder überdimensionierte Druckluftsysteme“, beschreibt Habermehl das Problem. Elektronische Drehzahlregelungen und automatisierte Steuerungen können den Energieverbrauch senken und verringern gleichzeitig Verschleiß sowie Lärm. So sparen Frequenzumrichter bei druckluftbetriebenen Werkzeugen bis zu 50 Prozent Energie ein. Auch bei Aufzügen können rückspeisefähige Frequenzumrichter die während der Fahrt erzeugte Energie in Strom umwandeln und ins Netz zurückspeisen. Kompressoren arbeiten effizienter, wenn die Luftansaugung nach draußen verlegt wird. Zusätzlich sorgen regelmäßige Wartung und Instandhaltung für Einsparmöglichkeiten.
Bus-Technologie für Energieeffizienz und Komfort
Basis für eine effiziente Gebäudeautomation ist ein digitales Bus-System gekoppelt an ein Energiemanagementsystem, das alle technischen Gewerke eines Betriebsgebäudes vernetzt – von Energieerzeugung und -verteilung über Photovoltaikanlagen, IT- und Telekommunikationslösungen bis hin zu Brandschutz, Lichtsteuerung und Sicherheitsanlagen. So entsteht ein zentrales „Nervensystem“, das Abläufe deutlich beschleunigt. Die Bustechnik ist zukunftssicher und erleichtert Bedienung sowie Wirtschaftlichkeit. Zudem ermöglicht das vernetzte System die Fernüberwachung und -steuerung der Gebäudefunktionen, was die Flexibilität im Betrieb erhöht. Die zentrale Steuerung bedient fast alle Gebäudefunktionen und erfolgt über Touchscreen-Display, PC oder Smartphone.
