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9. Juli 2025Mit 1,843 Cent pro Kilowattstunde lag der Marktwert Solar nochmals niedriger als im Mai, als er bereits die Marke von 2 Cent pro Kilowattstunde unterboten hat. Auch der durchschnittliche Spotmarktpreis und die Marktwerte für Wind an Land und auf See gingen im Juni weiter zurück.
Im Juni ist der Marktwert Solar nochmals leicht gesunken. Er lag bei 1,843 Cent pro Kilowattstunde, nachdem er im Mai mit 1,997 Cent pro Kilowattstunde bereits seinen niedrigsten Stand seit fünf Jahren verzeichnete. Damals stand Deutschland an Beginn der Corona-Pandemie und Land quasi still. Nun wird der niedrige Marktwert Solar vor allem durch den massiven Photovoltaik-Zubau der vergangenen Jahre getrieben und dem schönen Wetter. An sonnigen Tagen liegt die Erzeugung des Solarstroms so teilweise oberhalb der Last und der Strompreis fällt gerade in den ertragreichen Photovoltaik-Stunden in den negativen Bereich.
So sank auch der durchschnittliche Spotmarktpreis an der Strombörse im Juni auf 6,399 Cent pro Kilowattstunde und lag ebenfalls unter dem Niveau vom Mai. Der Marktwert von Wind an Land reduzierte sich um etwa ein Cent und erreichte im Juni 5,141 Cent pro Kilowattstunde. Der Marktwert für Wind auf See nahm auch leicht auf 5,823 Cent pro Kilowattstunde ab.
An 141 Stunden war der Strompreis im Juni negativ. Dies sind fast soviele wie im Mai. Allein im ersten Halbjahr summierte sich die Stunden mit negativen Day-ahead-Preisen auf 389. Damit ist der Jahreswert von 2023 fast schon erreicht. Der Rekordwert von 457 Stunden mit negativen Strompreisen im vergangenen Jahr dürfte dieses Jahr überboten werden.
Im Juni betrafen die negativen Preisstunden wieder die Photvoltaik-Erzeugung und betrafen vornehmlich die Zeit zwischen 11 und 16 Uhr, aber auch Stunden davor und danach. Insgesamt gab es an 23 der 30 Juni-Tage Phasen mit negativen Börsenstrompreisen.
